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Pressemitteilung

Trotz Trockenheit überraschende Artenvielfalt auf der Blühwiese der ÖDP

Trotz Trockenheit überraschende Artenvielfalt auf der Blühwiese der ÖDP

Durch das erfolgreiche Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ entstand bei vielen Aktiven der ÖDP der Wunsch, eine Blühwiese für mehr Artenvielfalt anzulegen. Ein Grundstück mit ca. 1300 Quadratmetern wurde von einem Mitglied in Weiherschneidbach zur Verfügung gestellt. Unter fachkundiger Anleitung von Silvia Unger vom Netzwerk blühende Landschaft wurde die Blühwiese im April 2022 angelegt. Verwendet wurde die mehrjährige Mischung „Blühende Landschaft“, ein gebietseigenes Saatgut.

Bei einer aktuellen Begehung der Blühfläche mit Silvia Unger waren die Teilnehmer positiv überrascht und begeistert von der Blütenpracht die sich hier entwickelt hat. Bei der anhaltenden Trockenheit war das so nicht zu erwarten. Das zeige aber, dass die dort angesäten Pflanzen sehr resistent seien und sich den Witterungsbedingungen gut anpassen können. Färberkamille, Färberwaid, Disteln, Natternkopf und die Wegwarte waren u.a. anzutreffen. Obwohl die Begehung am Abend stattfand, waren noch zahlreiche Insekten und Schmetterlinge unterwegs. Am Morgen sei dort durchaus noch mehr Artenvielfalt anzutreffen.

Silvia Unger betonte die Wichtigkeit der Fläche, nachdem es artenreiche Wiesen, auf denen Kräuter, Blumen, Wildgräser, Insekten und Vögel gedeihen, kaum noch gäbe. Die Wiese diene Insekten nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch als Nistplatz und Überwinterungsschutz. Vögel nutzen die Samen im Winter als Futter. Gemäht wird die nächsten Jahre nicht, denn die Blühfläche wurde auf fünf Jahre angelegt.

Zum Abschluss gab es noch Expertentipps von Silvia Unger, wie man auch im heimischen Garten noch mehr Artenvielfalt erreichen könne. Hier gilt es, mehr Wildnis zuzulassen und zumindest einen Teil des Rasens als Wiese umzuwandeln.

 

 

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