Pressemitteilung
Pressemitteilung Begehung der Blühfläche
Gelungene Artenvielfalt auf der Blühfläche der ÖDP (die FLZ berichtet am 12.05.2022)
Die Akteure sind mit der Entwicklung der Blühfläche des ÖDP-Kreisverbandes Ansbach bei Weiherschneidbach zufrieden. Allerdings hat die Trockenheit der Fläche zugesetzt. Viele Interessierte sind der Einladung zur Begehung mit Silvia Unger von der Regionalgruppe Westmittelfranken des Netzwerks blühende Landschaft gefolgt.
Wie berichtet haben aktive ÖDPler auf einem Teil des Grundstücks, das ein Mitglied zur Verfügung gestellt hat, eine Wiese angesät, die ein bis zwei Mal im Jahr gemäht werden kann. Es sind dort u.a. Kornblumen, Schafgarbe, Margarite und die wilde Möhre aufgegangen, aber die Fläche weist Lücken auf. Die Melde, die schnell wächst und dadurch andere Pflanzen verdrängt, ist häufig zu finden, stellt aber laut Silvia Unger kein Problem dar, da diese im nächsten Jahr nicht mehr aufgehen wird. Frau Unger empfiehlt hier einen baldigen Schröpfschnitt.
Die Fläche, die mit der mehrjährigen Mischung „Blühende Landschaft“ angesät wurde, stand vor einigen Wochen noch in voller Blüte. Die einjährigen Kulturpflanzen, wie Phacelia und Lein haben geblüht. Mittlerweile sind bis auf einige Sonnenblumen die Blumen verblüht oder vertrocknet. Die mehrjährigen Pflanzen, die in diesem Jahr Blattrosetten ausbilden sollten, haben aufgrund der Trockenheit nicht gekeimt. Eine Mahd ist in den nächsten Jahren nicht nötig. Es könnte aber gestaffelt gemäht werden, d.h. ein Drittel mähen und zwei Drittel stehen lassen. Seit Frau Unger Flächen mit ansät und betreut gab es noch kein so trockenes Jahr, so dass sie die Entwicklung der Fläche derzeit nicht abschätzen kann. Die Verantwortlichen im ÖDP-Kreisverband waren sich einig, dass es richtig war, nicht durch Gießen einzugreifen. Die Fläche soll sich so entwickeln wie die Natur es zulässt. Der Nutzen durch die verschiedenen Pflanzen in Bezug auf Bodenqualität und Artenvielfalt wurde erreicht.