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Pressemitteilung

Pressemeldung der ÖDP zur Umgehungsstraße Großenried / Kleinried

Pressemeldung der ÖDP zur Umgehungsstraße Großenried / Kleinried


Nach der Erleichterung über die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Burgoberbach gegen eine Umgehung ist der ÖDP-Kreisverband sehr besorgt über eine weitere geplante Ortsumfahrung in unmittelbarer Nähe von Burgoberbach. Die Ortsteile von Bechhofen, Großenried und Kleinried, sollen umfahren werden.

Der Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner ist durchaus verständlich. Das Verkehrsaufkommen in Großenried und Kleinried ist enorm. In Zeiten des Klimawandels ist eine Umgehung aber kontraproduktiv, denn mehr Straßen werden mehr Verkehr anziehen. Dabei muss der Verkehr in Zeiten des Klimawandels verringert werden und im Gegenzug dürfen nicht weiterhin Flächen für weitere Straßen versiegelt und Ressourcen für den Bau neuer Straßen verschwendet werden. Der Erhalt unserer Straßen und Brücken ist eine wichtige Aufgabe, aber neue Straßen zu erschließen kann nur noch der absolute Ausnahmefall sein. Gerade bei der Umfahrung von Großenried und Kleinried ist der Flächenverbrauch enorm und das Altmühltal muss durchschnitten werden.

Der Verkehr wird durch die Elektromobilität leiser werden und natürlich sind viele Maßnahmen gefordert um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren wie z.B. den Ausbau des ÖPNV und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Der Bau einer Umgehung wird hierzu keinen Beitrag leisten.

Sinnvoll und notwendig ist in jedem Fall die Einführung einer Tempo-30-Zone auch auf Staatsstraßen. Burgoberbach setzt sich aktuell dafür ein, unterstützt von Parteien und Verbänden, wie auch der ÖDP. Tempo 30 durch Großenried und Kleinried würde in jedem Fall für einen ruhigeren und sicheren Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer sorgen.

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