Aktion / Bericht
ÖDP-Kandidaten besichtigten Maschinenbauschule
Maschinenbauschule des Bezirks bietet hervorragende Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Die Maschinenbauschule Ansbach bietet für Jugendliche in der Region qualifizierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Davon konnte sich die Spitzenkandidatin der ÖDP für den Bezirkstag, Ingrid Malecha und weitere Bezirkstags- und Landtagskandidaten bei einem Besuch der Maschinenbauschule überzeugen.
Die bereits im Jahr 1899 gegründete Maschinenbauschule befindet sich seit 1966 in der Trägerschaft des Bezirks und nimmt damit in Bayern eine Sonderstellung ein. Neben der Ausbildung zum Industriemechaniker/in ist an der Schule die Weiterbildung zum Maschinenbautechniker/in möglich. Außerdem ist die Maschinenbauschule Ansbach die einzige Schule in Bayern an der die Weiterbildung zum/zur Staatlich geprüften Medizintechniker/in möglich ist. Gerade die Weiterbildungsmaßnahmen werden laut Schulleiter, Herrn Efinger, gut angenommen. Sehr positiv bewerteten die Teilnehmer der Besichtigung die Möglichkeit, direkt an der Schule verschiedene Zusatzqualifikationen zu erwerben.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude konnte sich die Besucher ein Bild machen von den vielfältigen technischen Einrichtungen, an denen die Auszubildenden ihre praktischen Erfahrungen machen können. Besonders beeindruckt waren die Gäste von einem 3 D –Drucker, sowie von Präzessionsteilen, die von den Auszubildenden erst angefertigt und dann zu Maschinen zusammengebaut werden. Sehr positiv bewertet wurde von den Besuchern auch die Projektarbeit in der Technikerausbildung. Dabei stellen Firmen, in Zusammenarbeit mit der Schule, bestimmte Aufgaben, die von den Schülern mit eigenen Ideen und Kreativität gelöst werden.
Auf Nachfrage der ÖDP-Kandidaten erläuterte Herr Efinger, dass es durchaus ein Ziel der Ausbildung ist, den jungen Menschen eine solide Handwerkskunst und die Fähigkeit zur Entwicklung dauerhafter und haltbarer Produkte zu vermitteln. Gelernt haben sie es auf jeden Fall, so der Schulleiter, auch wenn eine kürzlich veröffentlichte Studie ergeben habe, dass die Vorgaben in der Industrie möglicherweise anders gesetzt würden.
Seit 2010 ist die Maschinenbauschule in dem Neubau in der Eyber Straße untergebracht. Bedauert haben die Aktiven der ÖDP, dass trotz der idealen Lage keine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule installiert wurde. Stattdessen wurde in ein überdimensioniertes Blockheizkraftwerk investiert, das jetzt wieder ausgebaut werden muss, weil es nur einen Bruchteil der geplanten Laufzeit erreichte. Die Schule benötigt dank guter Wärmedämmung und Abwärmenutzung deutlich weniger Heizenergie. Dies wurde bei der Planung aber zu wenig berücksichtigt. Insgesamt wurde der Neubau aber als durchaus gelungen und sehr gut ausgestattet bewertet.